IWC Fliegeruhr Automatik Spitfire – offener Boden

Im typischen IWC-Stil läuft das Automatikwerk hinter einem doppelten Gehäuseboden mit verbessertem Schutz vor Magnetfeldern.
Das matte Edelstahlgehäuse mit schmaler, steiler Lünette und massivem verschraubtem Gehäuseboden hat einen moderaten Durchmesser von 39 mm und ist damit 1 mm kleiner als das Gehäuse der Mark XVIII. Die Höhe von 10,86 mm verleiht ihr einen sportlichen Look und ist die angemessene Dicke für eine klassische Fliegeruhr. Das Manufakturkaliber 32110 trägt zur Höhe des Gehäuses bei: Das Uhrwerk ist 4,2 mm dick. Sein Durchmesser beträgt 28,2 mm. Darüber hinaus sind die 32110-Werke dank des Weicheisen-Innengehäuses und des zusätzlichen Innengehäusebodens mit einem zusätzlichen Schutz gegen Magnetfelder ausgestattet, ein Detail, das bereits im Mark 11 enthalten ist.
Das Dreieck auf beiden Seiten besteht aus zwei Punkten, die historischen Fliegeruhren entlehnt sind. Es sorgte – und sorgt weiterhin – für eine bessere Positionierung der gefälschten Rolex-Uhrzeiger in einem dunklen Cockpit. Die beige Beschichtung dieses Dreiecks verleiht dem Zifferblatt einen nostalgischen Touch. Der gleiche Beigeton – und das gleiche Gefühl von Nostalgie – findet sich auf den beiden Hauptzeigern und den drei Indexlinien für die Viertel-, Halb- und Dreiviertelstunden wieder. Andererseits ist die leuchtend hellgrüne Beschichtung auf den Stunden- und Minutenzeigern sowie auf den vier Indizes ein Merkmal der IWC-Fliegeruhren, das mindestens auf die Vorfahren von Mark 11 zurückgeht.
IWCs Manufakturkaliber 32110 mit Automatikaufzug ist die neueste Ergänzung dieser funktionalen Fliegeruhr. Die 32000-Serie wurde als Basisuhrwerkslinie mit Schwerpunkt auf Robustheit und Zuverlässigkeit konzipiert. Genau wie das bisherige Basis-Chronographenwerk 69000 soll dieser Newcomer Uhrwerke externer Hersteller wie ETA und Sellita ersetzen. Wie der Preis dieser Uhr vermuten lässt, lässt sich das neue Manufakturwerk nahezu ohne Preiserhöhung einbauen. Die Bewegung ist felsenfest und aktuell. Ähnlich wie der von replica IWC selbst erfundene Pellaton-Aufzugsmechanismus umfasst das neue Uhrwerk ein effektives Klick-Aufzugssystem in beide Richtungen. Diese Innovation ist jedoch einfacher und eine Gemeinschaftsentwicklung innerhalb der Richemont-Gruppe. Dieses Aufzugssystem kann auch von anderen Herstellern der Richemont-Gruppe in ihren Uhrwerken verwendet werden. Es zieht effizient auf und baut eine beachtliche Gangreserve von 72 Stunden oder 3 Tagen in einem einzigen Federhaus auf.
Das Uhrwerk ist durch den undurchsichtigen doppelten Gehäuseboden nicht zu sehen, aber es ist dennoch so gestaltet, dass es einzigartig für IWC ist. Typische Details sind die mit runden Genfer Wellen verzierten massiven Brücken, die verschiedenen kreisförmigen Körnungen und vor allem der skelettierte Rotor mit dem IWC-Logo. In allen Fällen bleiben die Gangwerte des Uhrwerks im perfekten Chronographenbereich von fünf Sekunden – nicht überragend präzise, aber dennoch solide und überzeugend, genau wie das gesamte Uhrwerk.